SPD für öffentliche Behandlung der Raumbedarfsplanung für das Rathaus

01. April 2019

Da die Raumsituation im Rathaus äußerst angespannt ist und sich wegen Neueinstellungen weiter zuspitzt, erteilte der Gemeinderat der Verwaltung vor ein paar Monaten den Auftrag, eine Raumbedarfsplanung zu er- arbeiten. Weitere Maßnahmen wurden nicht veranlasst.

Aber Bürgermeister Kuchlbauer beauftragte den Architekten Martin Reichart, Vorüberlegungen für die Umset- zung des vom Rathaus äußerst großzügig angesetzten Raumbedarfs in umfangreiche Baumaßnahmen anzustel- len. In einer Sondersitzung des Gemeinderates am Wochenende (16.03.2019) wollte Bürgermeister Kuchlbauer in nichtöffentlicher Sitzung mit einem „Workshop“ die Ergebnisse diskutieren lassen. Für die SPD war völlig unverständlich, warum eine so wichtige Maßnahme der Ortsentwicklung in einer Form behandelt werden sollte, die unseren Bürgerinnen und Bürgern nur den Eindruck von Geheimhaltung und Mauschelei vermitteln kann.

Deshalb wurde auf Antrag der SPD die Sitzung für öffentlich erklärt. Herr Reichart hat dann seine Vorüberle- gungen zu zwei Varianten: einer Erweiterung und Sanierung des Rathauses am jetzigen Ort für gut 6 Mio. Euro oder die Verlegung mit einem Neubau auf den Parkplatz des Bürgerzentrums für 12 Mio. Euro kurz dargestellt. Da beide Vorschläge über viele Jahre hinweg in den vorgestellten Varianten auch nicht näherungsweise finan- zierbar sind, wollte der Gemeinderat anschließend mehrheitlich nicht über Details dieser Planungen diskutie- ren. Vordringlich ist es, möglichst schnell eine Verbesserung der Arbeitssituation für unsere Bediensteten im Rathaus zu schaffen! Die Verwaltung wurde auf Antrag der SPD vom Gemeinderat damit beauftragt, als kurz- fristig realisierbare Maßnahme ein Statik-Gutachten für den Umbau des jetzigen Sitzungssaals des Rathauses in Büros einzuholen. Die Kosten für den Umbau liegen bei etwa 45.000 Euro. Eine Verlegung der Sitzungen des Gemeinderats und der Ausschüsse in die Konferenzräume des Bürgerzentrums oder bei Terminkollisionen in die Mensa der Mittelschule wurde mit nur einer Gegenstimme beschlossen.

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