Mit Stubenmusi beißender Spott zu politischen Tagesthemen - Die Wellküren bei der SPD in Oberschleißheim
Die SPD hatte in Oberschleißheim im Bürgerzentrum am vergangenen Sonntag zum Start des kommunalen Wahlkampfendspurts die weithin bekannten Wellküren eingeladen.
"Die Wellküren" mussten von der SPD nicht besonders vorgestellt werden: Die Schwestern Burgi, Bärbi und Moni, die das kabarettistische Terzett bilden, stammen aus der Volksmusikantenfamilie Well aus Günzlhofen bei Fürstenfeldbruck. Seit vielen Jahren ist keine Kabarett-Bühne vor ihnen sicher - sie füllen selbst große Säle.
So blieb denn auch am Sonntagabend in Oberschleißheim kein Auge trocken. Der Bürgersaal war auf Einladung der SPD Oberschleißheim nahezu voll besetzt. Die Stimmung konnte nicht besser sein. Ortsvereinsvorsitzender Maximilian Weiß, Bürgermeisterkandidat Harald Müller und die Landratskandidatin Annette Ganssmüller-Maluche gaben den Startschuss für die Veranstaltung, die für die Sozialdemokraten in Oberschleißheim den Auftakt für ihren Wahlkampfendspurt darstellt.
Der politische Dreigesang der Well-Schwestern kam manchmal auf leisen Sohlen und manchmal derb bayrisch daher - aber stets in Mundart und mit viel Heimatliebe. Mit Harfe, Gitarre, Saxofon und der speziellen Nonnengeige präsentierten die drei Damen ihr Programm "Abendlandler": "Mit harmlos erscheinender bayrischer Stubenmusi kommen sie daher und gießen beißenden Spott über aktuelle Themen aus, auf diese Weise spielen, singen und blödeln sie sich in die Herzen der Zuschauer", so kommentierte Harald Müller das unterhaltsame Programm, das seinem abwechslungsreichen Bürgermeisterwahlkampf eine weitere kurzweilige Facette beifügte.
